Rauhnächte: Begib dich auf eine magische Reise zur Stärkung deiner weiblichen Kraft

Hast du die Zeit ab dem Weihnachtabend schon einmal als besinnliche Verlängerung für deine innere Einkehr genutzt? Die 12 Nächte beginnend vom 24. auf den 25. Dezember bieten sich dir in jedem Jahr an, wenn du gerade Lust auf einen kleinen Lebenskuss hast und du neben Geschenkpapier wegräumen, Punsch kochen, Bauchschmerzen kurieren und Gefühle verarbeiten, gerade Raum in deinem kleinen Mikrokosmus dafür siehst. Die Rauhnächte gelten als eine Zeit, in der die Grenzen zwischen unserer menschlichen Welt und der Welt des Übersinnlichen verschwimmen. Sie dauern 12 Tage. In jeder Nacht spiegeln sich ein Monat für dein kommenden Jahr und bestimmte Themen wieder. Es bietet sich an, diese transformierende Energie für dich zu nutzen und einzweidrei kleine Rituale zu machen. In diesem Artikel gebe ich dir einen kurzen Überblick darüber, wie du dich auf die Rauhnächte einstimmen kannst, wofür sie stehen, ich beschreibe dir detailliert und anschaulich 2 Rituale und gebe dir einen Buchtip.

Deine Einstimmung auf die Rauhnächte

Schließe das Jahr bewusst, entspannt und druckfrei ab. Sortiere lotterige Kleidung und miefige piefige Gewürze aus deinen Schränken aus, gib ausgeliehene Dinge zurück, beende eine liegengebliebene Aufgabe, glätte deine Finanzen, sprich über das was du noch zu sagen hast und habe dich dabei immer schön lieb. Begleite dich selbst mit freundlichen Gedanken. Leg die innere Kritikerin schon mal zum Trocknen auf die Heizung, du kannst sie später verräuchern.

Erschaffe dir deinen Raum. Wie innen, so außen. Gibt es etwas, was du nicht mit ins neue Jahr nehmen möchtest? Wünschst du dir mehr von dem und weniger davon? Was erfüllt dich mit Freude und Leichtigkeit? Richte dir beim Sinnieren einen Platz her, der dich zum Verweilen einlädt und den du, während der Rauhnächte möglichst ungestört nutzen kannst. Spüre, fühle, rieche und taste deinen Miniort samt deinen Intentionen, die du beim Gestalten hineingegeben hast.

Verzichte auf Verpflichtungen, die dir Kraft nehmen. Verbringe bewusste Zeit an nährenden Orten mit Menschen, Tieren und Tätigkeiten, die dein Herzglöckchen zum Klingen bringen. Vor allem, verbringe viel Zeit mit dir selbst. Was manchmal einfach nur bedeutet sich von den Gesprächen und Erwartungen im Außen nicht einstrudeln zu lassen. Egal, wie viele oder weinige Menschen mit dir an einem Tisch sitzen - Du kannst dich zu jeder Zeit auf deinen Atem konzentrieren und dich für einen Erdungsmoment zu deinen Fußsohlen und zu den Auflageflächen deines Körper hin fühlen.

Die Rituale

Die Rituale für die Rauhnächte kannst du frei wählen. Lass dich von deiner Lust leiten und achte darauf, was leicht geht. Du kannst nur richtige Entscheidungen treffen und Empfindungen haben. Es ist deine persönliche Erfahrung, um die es geht. Die Rituale machst du am Abend oder in der Nacht. Lass dich am nachfolgenden Tag von der Energie der neuen Impulse tragen. Begib dich an jedem Abend, an dem du den Raum hast, zur ähnlichen Zeit zu deinem Miniort. Zünde dir eine Kerze an. Setze dich zum Einstimmen aufrecht hin. Atme bewusst mit einem Lächeln auf den Lippen 5 Mal in deinen Herzraum und sende Gedanken für 5 Dinge aus, die dich Dankbar machen. Beschäftige dich dann 5 Minuten lang mental mit dem Thema der Rauhnacht. Beobachte im Sitzen oder Liegen die Gedanken und Körperreaktionen, die in dir ausgelöst werden. Lass deine Empfindungen kommen und gehen. Bleib möglichst entspannt und lass sowohl jeden düsteren als auch jeden erleuchtenden Gedanken wieder los. Es geht nicht darum, zu einem bestimmten Ergebnis zu gelangen. Es geht darum offen, entspannt und liebevoll präsent zu bleiben. Wähle dann dein Ritual und führe es durch. Versiegle am Ende deine Praxis indem du dich wieder aufrecht hinsetzt. Lege deine Hände auf dein Herz und lächle.

Et voilà – You did it.

Kartendecks - Leicht zu Händeln

Verbinde dich mit der geheimnisvollen und mystischen Energie von Orakelkarten. Wähle dafür ein Kartendeck von dem du dich angesprochen fühlst. Falls du noch keines hast, darfst du dich gern bei mir melden und dir eins meiner Kartendecks ausleihen (die Mondlicht Buchhandlung in Kreuzberg hat dir auch eine große Auswahl zu bieten). Richte deine Gedanken beim Mischen der Karten auf den Fokus der Rauhnacht. Bitte dein höheres Selbst, um einen Impuls, der dir gut tut und der zum höchsten Wohl aller ist. Fächere die Karten in einem Halbkreis vor dir auf und ziehe wohlig intuitiv eine Karte. Lass das Bild auf dich wirken und lese bei Interesse den Begleittext. Nimm dir wieder 5 Minuten Zeit, um die Worte, Bilder, Gedanken, Gefühle und Schwingungen im Sitzen oder Liegen auf dich wirken zu lassen.

Räuchern – Der Evergreen unter den Ritualen

Der Rauch von ausgewählten Kräutern kann potenzielle negative Energien lösen, hat eine reinigende Wirkung und kann dir positive Energie bringen. Als schlichte Variante kannst du dir ein Räucherstäbchen anzünden. Stäbchen mit einem Holzträger entwickeln oftmals einen intensiveren Rauch und Duft. Japanische Räucherstäbchen werden meist ohne Holzträger gefertigt. Ich lasse meine Sinne gern von ihrem feinen Duft nähren und nutze sie für meine Entspannung und Raumreinigung. Du kannst auch einen festen Bund getrockneter Kräuter abbrennen, indem du sie anzündest und damit umherwedelst oder sie in eine Räucherschale stellst. Die Rauchentwicklung ist dabei wesentlich höher. Ebenso beim Abrennen von Räuchermischungen (z.B. von Dragon & Phönix Räucherkultur) auf einem Stück Kohle. Lege dafür Sand in eine feuerfeste Schale. Zünde die Räucherkohle an, pack sie auf den Sand und lass sie durchglimmen. Lege dann eine kleine Miniportion der Kräutermischung auf die Kohle. Genieße die kraftvollen Duftnoten.

Gib eine Intention mit in dein Räucher-Ritual. Wie möchtest du dich danach fühlen? Möchtest du Energie aus dem Raum lösen oder neue Energie einladen? Räuchere dann mit deiner vollen strahlenden Präsenz und mit etwas sicherem Abstand. Verweile im Augenblick. Lüfte. Spüre nach.

Weitere Rituale können sein: Intuitives Schreiben, das Ritual der 13 Wünsche, intuitives Musizieren z.B. mit Klangschalen oder Atembeobachtung.

Die Rauhnächte

1.       Rauhnacht 25. Dezember – In die Ruhe finden

Monat im kommenden Jahr: Januar

Fokus: Im inneren ankommen, Alltag loslassen. Entspannung und Stille wahrnehmen

Tagesmotto: Ich erlaube mit vom Tun ins Sein zu wechseln

 

2.       Rauhnacht 26. Dezember – Verbundenheit spüren

Monat im kommenden Jahr: Februar

Fokus: Mit der Kraft von allem verbinden

Tagesmotto: Ich bin verbunden gestärkt und unterstützt

 

3.       Rauhnacht 27. Dezember – Im Körper ankommen

Monat im kommenden Jahr: März

Fokus: Erdung und weibliche Urkraft spüren

Tagesmotto: Ich bin stark, wenn ich geerdet bin

 

4.       Rauhnacht 28. Dezember – In Dankbarkeit und Würde leben

Monat im kommenden Jahr: April

Fokus: Selbstwert, Wertschätzung, Fülle wahrnehmen

Tagesmotto: Ich schätze mein Leben

 

5.       Rauhnacht 29. Dezember – Sich durch Vergebung befreien

Monat im kommenden Jahr: Mai

Fokus: Loslassen und mit den Augen der Liebe zurückblicken

Tagesmotto: Ich leere mich und befreie mein Herz

 

6.       Rauhnacht 30. Dezember – Der Intuition vertrauen

Monat im kommenden Jahr: Juni

Fokus: Deine innere Stimme wahrnehmen und dich mit dem Urvertrauen verbinden

Tagesmotto: Ich bin mein Kompass

 

7.       Rauhnacht 31. Dezember – Dein Leben gestalten

Monat im kommenden Jahr: Juli

Fokus: Manifestieren und positiv ausrichten

Tagesmotto: Ich erschaffe eine Liebesbeziehung mit dem Leben

 

8.       Rauhnacht 1. Januar – In Freude und Leichitgkeit sein

Monat im kommenden Jahr: August

Fokus: Gelassenheit leben und Freude als Motos entdecken

Tagesmotto: Ich lasse das Leben auf meiner Seite sein

 

9.       Rauhnacht 2. Januar – Liebe zu dir selbst

Monat im kommenden Jahr: September

Fokus: Mitgefühl und Liebe für dich empfinden, Alleinsein lieben lernen

Tagesmotto: Ich bin an meiner Seite

 

10.   Rauhnacht 3. Januar – Im eigenen Rhythmus flowen

Monat im kommenden Jahr: Oktober

Fokus: Deine Entfaltung und Flexibilität, zyklisch leben

Tagesmotto: Ich bin frei

 

11.   Rauhnacht 4. Januar – Deine Energie aktivieren

Monat im kommenden Jahr: November

Fokus: Mehr Energie für dich

Tagesmotto: Ich bin bereit

 

12.   Rauhnacht 5. Januar – Weibliche Weisheit verankern

Monat im kommenden Jahr: Dezember

Fokus: Dein erfüllter und bewusster Alltag

Tagesmotto: Ich erlaube mir, anders zu sein

Reichen dir die Impulse an dieser Stelle oder möchtest du noch tiefer gehen? Mit dem Buch „Die weibliche Energie der Rauhnächte“ gibt dir Christina Dohler weitere wunderbare Anleitungen an die Hand, um deine Gedankengänge anzuregen und mit dir selbst eine gute Zeit zu haben. Und genau dafür bist du auf diese Welt gekommen.

 
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Krank sein heißt “Ja” zum eigenen Körper sagen